Datenlöschung und
Datenträgervernichtung
Jede Festplatte in Ihrem Unternehmen enthält etliche Gigabyte, oft Terabyte an Daten, die laut Gesetzgeber am Ende der Nutzung unwiederbringlich gelöscht werden müssen. Das können viele. Nachhaltig denkende Unternehmen wissen aber auch: Jede Festplatte enthält neben sensiblen Daten auch eine Vielzahl wertvoller Rohstoffe – die seltene Erde Neodym zum Beispiel. Solche Ressourcen gehen bei herkömmlichen Verfahren ebenso unwiederbringlich verloren wie die Daten. Wer also Datenschutz mit Umweltschutz verbinden will, braucht einen vielseitigen Spezialisten als Partner. Daten sicher vernichten und Rohstoffe erhalten: Das ist der Anspruch von hpm.
Nicht zuletzt aus unserer langen Erfahrung im Rückbau von Rechenzentren wissen wir: Wenn es um Datenträgervernichtung im großen Maßstab geht, kommt es auf einen Partner an, der ebenso kompetent wie flexibel auf eine Vielzahl von Anforderungen reagieren kann. Vertrauen Sie auf eine maßgeschneiderte, unkomplizierte und ganzheitliche Lösung rund um das Thema Datenlöschung und Datenträgervernichtung:
Nachhaltigkeitsziele, CO2- und Ressourceneinsparungen lassen sich oft dort erreichen, wo man es nicht gleich vermutet. Bei der klassischen Datenträgervernichtung von Festplatten durch Schreddern etwa lassen sich einige Sekundärrohstoffe rückgewinnen – der Großteil der werthaltigen Rohstoffe geht im Behandlungsprozess allerdings verloren, zum Beispiel durch Einschmelzen. Deutlich nachhaltiger ist die Löschung mittels Degausser oder Software. Wir setzen primär auf diese Verfahren, weil sich dadurch deutlich mehr Sekundärrohstoffe gewinnen lassen bzw. ganze Geräte wiederverwendet werden können.
Beim Degaussen werden die Daten durch einen starken Magnetimpuls für immer gelöscht und der Datenträger unbrauchbar gemacht. Anschließend zerlegt unser Fachpersonal das Material in alle Bestandteile, um daraus wichtige Komponenten und Rohstoffe zu separieren, zum Beispiel die begehrte seltene Erde Neodym. Komponenten und Rohstoffe können danach wiederverwendet oder einem zielgerichteten Recycling zugeführt werden.
Die Datenlöschung mittels Software hat den Vorteil, dass die Geräte und Datenträger auch in ihrer Funktion erhalten bleiben. Sie können problemlos wiederverwendet werden und sind bereit für eine zweite Karriere – bis zur nächsten Datenlöschung.
Die Grundlagen und Standards für die Datenlöschung und Datenträgervernichtung bei hpm bildet die DIN66399. Diese gliedert sich in die folgenden drei Schutzklassen:
Die unterschiedlichen Medien bzw. Datenträger werden in folgende Kategorien eingeteilt:
Weiterhin gibt es je Kategorie 7 Sicherheitsstufen – hier gilt, je höher die Sicherheitsstufe, desto kleiner die Partikel. Die Sicherheitsstufen reichen von Verformung oder einfacher Zerteilung bis hin zu staubähnlichem Material nach der Behandlung.
Im Folgenden finden Sie die Einteilung der Sicherheitsstufen:
Unsere Behandlungsanlage zur Vernichtung von Datenträgern ist mit einem Kamera- und Überwachungssystem ausgestattet. Mindestens einmal jährlich werden die Überwachungssysteme und Sicherheitsmaßnahmen von einem externen Gutachter geprüft.
EU-Datenschutz-Grundverordnung ab 25.05.2018
Zum 25.05.2018 tritt die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft und gilt in allen Mitgliedsstaaten unmittelbar und zwingend. Die Vorgaben der DSGVO bedürfen keiner gesonderten Umsetzung in nationales Recht und die damit einhergehenden Rechte und Pflichten können weder eingeschränkt noch ausgeschlossen werden.
Die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung gibt viele neue gesetzliche Rahmenbedingungen vor, die in einem Vertrag (Auftragsverarbeitung gemäß Art. 28 DSGVO) vereinbart werden müssen. Sowohl für Sie als Verantwortlicher als auch für uns als Auftragsverarbeiter ist diese Verordnung bindend.
Die Verarbeitung (hier Vernichtung) personenbezogener Daten ist generell verboten, wenn nicht explizit erlaubt. (Verbot mit Erlaubnisvorbehalt)
Wir stehen Ihnen gerne bei Fragen zur DSGVO und der Auftragsverarbeitung gemäß Art. 28 DSGVO zur Verfügung.